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 Unsere Heimat 

 MAINZ

Geografie

Mainz liegt am westlichen (linken) Ufer des Rheins. Durch Mainz hindurch läuft der 50. Breitengrad nördlicher Breite.
Die Koordinaten von Mainz sind: 50° 0′ 0" N, 8° 16′ 16" O

Kleiner Abriss der Mainzer Geschichte                                                                 
(Zusammengestellt und bearbeitet von U.Funk, mit Hilfe von Auszügen eines Artikels über Mainz in Wikipedia)

Vorgeschichte und römische Zeit

Das Stadtgebiet des heutigen Mainz war schon zur letzten Eiszeit vor 20.000 bis 25.000 Jahren eine Raststätte für Jäger.Erste dauerhafte Ansiedelungen im Mainzer Stadtgebiet sind jedoch keltischen Ursprungs. Aus diesen keltischen Siedlungen und der mit ihnen im Zusammenhang stehenden keltischen Gottheit Mogon (vergleichbar mi dem griechischen Apoll ) leiteten die 52 v. Chr. am Rhein eintreffenden Römer die Bezeichnung Mogontiacum für ihr neues Legionslager ab. Neuere Forschungen haben ergeben, dass die Gründung des Lagers und damit letztendlich der Stadt Mainz im Jahre 13/12 v. Chr. durch Nero Claudius Drusus erfolgte. Mainz gehörte anschließend über 500 Jahre zum römischen Reich und war ab 89 n. Chr. Hauptstadt der Provinz Germania Superior.

Spätantike und frühes Mittelalter

Belege für das Bistum Mainz datieren in das 6. Jh. Nach den überwundenen Wirren der Völkerwanderung begann allmählich der Aufstieg der Stadt. 782 wurde Mainz zum Erzbistum erhoben. Im neunten und zehnten Jahrhundert erwarb sich Mainz den Titel Aurea Moguntia. Der Einfluss der Mainzer Erzbischöfe ließ diese zu Reichserzkanzlern, Landesherren des kurmainzischen Territoriums und Königswählern (Kurfürsten) aufsteigen. Erzbischof Willigis (975-1011) ließ den Mainzer Dom als Zeichen seiner Macht errichten. Im Zuge dieses Aufstieges der geistlichen Macht in weltlichen Angelegenheiten, war die Stadt Mainz selber unter die Kontrolle ihres Erzbischofs gefallen.

Hochmittelalter

Friedrich Barbarossa lud 1184 die Elite des Reiches zu einem Hoftag anlässlich der Schwertleite seiner Söhne nach Mainz ein. Dieser Hoftag gilt einigen Chronisten als größtes Fest des Mittelalters! Schon 1188 kam Barbarossa erneut nach Mainz, um dort auf dem "Hoftag Jesu Christi" zum Dritten Kreuzzug aufzubrechen.
1244 erhielten die Mainzer Bürger von Erzbischof Siegfried III. von Eppstein ein umfassendes Stadtprivileg. Der Erzbischof war danach nur noch formal Oberhaupt der Stadt, die Selbstverwaltung usw.ging auf die Bürgerschaft über. Von diesem Zeitpunkt an war Mainz Freie Stadt.
Die Zeit als Freie Stadt (bis 1462) gilt als Höhepunkt der Stadtgeschichte. Der politische Einfluss der Bürgerschaft erreichte während dieser Zeit die höchste kommunale und überregionale Bedeutung. Mainz stieg zu einem wichtigen Wirtschaftsstandort auf.
Als die Stadt 1462 durch Adolf II. von Nassau eingenommen wurde, ließ er sich von den Mainzer Bürgern alle Privilegien aushändigen und beendete die Zeit der Freien Stadt.
Mainz wurde kurfürstliche Residenzstadt und entwickelte sich so langsam zur Adelsmetropole, ohne eigene politische Bedeutung.

Kurfürstliche Residenzstadt

Um 1450 wurde von Johannes Gutenberg der Buchdruck mit beweglichen Lettern erfunden.
1477 wurde durch Diether von Isenburg die Mainzer Universität gegründet.
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde Mainz mehr und mehr zur Festung ausgebaut, was die Entwicklung der Stadt bis ins 20. Jahrhundert hinein beeinträchtigte.
In der Barockzeit entstanden in Mainz glanzvolle Bauten , die auch heute noch zum Stadtbild gehören.

Das Ende der alten Ordnung

Frankreich erobert 1792 die linksrheinischen Gebiete des Reiches einschließlich Mainz, was 1793 auf Veranlassung der Besatzungsmacht zu den ersten freien Wahlen führte. Diese Mainzer Republik gilt als erste Demokratie auf deutschem Boden. Doch schon im Juli zogen die Franzosen nach preußischer Belagerung und Beschießung der Stadt wieder ab. Die Mainzer Republik war damit schon nach kurzer Zeit Geschichte.
1797 wurde die Stadt erneut besetzt, der Adel verschwand aus Mainz und ließ die Stadt bürgerlich werden. Die kurfürstlich-erzbischöfliche Zeit ging somit 1803 zu Ende.
Ab 1837 entwickelte sich die bis heute bekannte Mainzer Fastnacht.
Umfangreiche Eingemeindungen (1908) machen die Stadt zur Großstadt. Jedoch konnte Mainz aufgrund der Festungsfunktion lange nicht so wachsen, wie manche andere Städte dieser Zeit.

                      

Mainz um 1890 ...                                                                                                .... von der Rheinbrücke aus gesehen

Mainz im 20. Jahrhundert

Nach dem Erste Weltkrieg gingen die Goldenen Zwanziger am erneut von den Franzosen besetzten Mainz fast vollständig vorbei. Nach Ende dieser Besatzungszeit (1930) kam es erneut zu umfangreichen Eingemeindungen, die das Stadtgebiet verdoppelten.
1938 wurde Mainz kreisfreie Stadt.

Der Zweite Weltkrieg verschonte die Stadt zunächst. Erst 1942 fanden die ersten schwereren Bombenangriffe auf Mainz statt. Der schlimmste Angriff ereignete sich jedoch am 27. Februar 1945, als Mainz durch britische Bomber fast völlig zerstört wurde und ca. 1200 Menschen starben. Durch Brandbomben war ein Feuersturm entfacht worden, sodass am Ende des Krieges die Stadt zu 80 % zerstört war!

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Mainz erneut von den Franzosen besetzt. Die Grenze der französischen und amerikanischen Besatzungszone bildete auf der Höhe von Mainz der Rhein, weswegen die rechtsrheinischen Stadtteile nördlich der Mainmündung, (Amöneburg, Kastel und Kostheim) der Stadt Wiesbaden zugeordnet wurden. Die Neugründung der Länder Hessen und Rheinland-Pfalz machte diese Teilung endgültig. Schon 1946 wurde die 1798 aufgehobene Universität wieder errichtet. Mainz wurde 1950 Hauptstadt des neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz und konnte so seinen fast 150-jährigen Prozess der Provinzialisierung beenden. 1962 beging Mainz ihre 2000-Jahr-Feier.